Affiliate-Marketing als komplexer Weg Einnahmen-Potentiale zu steigern
Affiliate-Marketing als komplexer Weg Einnahmen-Potentiale zu steigern
Grundsätzlich kann man als Dienstleister oder Händler davon ausgehen, dass der Internethandel ohne einen gewissen Bestandteil an Marketingstrategien nicht effektiv funktioniert. Im Rahmen des Marketings bieten sich daher unterschiedliche Lösungen an, mit denen die Einnahmepotentiale gesteigert werden können. Einige dieser Lösungen sind durchaus risikoverbunden, wodurch es immer genau zu überlegen gilt, welche Maßnahme oder Strategie in Bezug auf die eigenen Leistungen sinnvoll ist.
Eine gute Möglichkeit die eigenen Einnahmepotentiale zu steigern bietet das Affiliate-Marketing. Allerdings wird die Sicherheit der Einnahmesteigerung gleichermaßen dadurch beeinträchtigt, dass es sich bei dieser Form des Marketings um eines der komplexesten handelt, bei dem viele Onlineanbieter relevante Grundlagen aus den Augen verlieren. Das Konzept des Affiliate-Marketings beruht auf dem Grundsatz des genauen Überblicks über Kaufvorgänge, die nicht in erster Instanz über die Webseite des Händlers oder Dienstleisters angestoßen werden, sondern über externe Webseiten, die durch einen Link wiederum auf das Angebot verweisen und somit zum eigentlichen Anbietershop.
Zu den bekanntesten Möglichkeiten zählt beispielsweise Amazon. Hier besteht in erster Linie für Händler die Möglichkeit, ihre Produkte anzubeten und in zweiter Linie für Affiliate die Möglichkeit, eine kostenlose Anmeldung vorzunehmen und Links zu bestimmten Angeboten zu generieren. Durch das Einbauen der generierten Links in die eigene Webseite können Provisionen in Höhe einiger Prozente erzielt werden, wenn der Link durch Käufer genutzt wird, die dadurch auf Amazon gelangen und einen Kaufvertrag abschließen. Als Affiliate fungiert man somit nicht als Verkäufer, sondern als Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer, was wiederum durch die Provision entlohnt wird. Die Möglichkeit Links zu generieren ist praktisch grenzenlos, wenn die Möglichkeit Provisionen zu erhalten erhöht und damit auch die Einnahmen durch Generieren der Links.
Beim Affiliate-Marketing gilt als allerdings zu unterscheiden, wann für Klicks von Käufern bezahlt wird. Verschiedene Modelle gewährleisten bereits schon eine Provision, wenn lediglich der Link angeklickt wird, während andere erst dann eine Provision als gerechtfertigt betrachten, wenn es tatsächlich auch zum Kaufvertrag kommt. Durch einen entsprechenden Code wird der Affiliate beim Händler identifiziert, so dass immer klar ersichtlich bleibt, durch welche Webseite der Kunde zum Angebot vermittelt wurde.
Was zuerst einmal nach einer einfachen Art des Geldverdienens im Internet klingt, kann sich jedoch auch schnell zu einer komplexen und schwierigen Angelegenheit entwickeln. Die Vermarktung der eigenen Produkte über Affiliate-Marketing-Systeme wie Amazon ist für Händler durchaus einfach und kann für eine Umsatzsteigerung Sorge tragen, bei der die Provision sinnvoll und gewinnbringend investiert ist. Für den Affiliate und damit den Anbieter des Werbeplatzes auf der eigenen Webseite kann dies allerdings ganz anders aussehen.
Die Komplexität dieser Vorgehensweise ergibt sich bereits schon dadurch, dass es genau abzuwägen gilt, welche Art von Produkten effektiv die meisten Klicks und damit auch die meisten Provisionen bringt. Darüber hinaus müssen die Inhalte der eigenen Webseite wiederum auf die Angebote abgestimmt werden, um eine sinnvolle und nützliche Internetpräsenz zu schaffen, die zum einen von den Suchmaschinen sehr gut angenommen wird und zum anderen auch Besucher anlockt und dazu animiert, sich die verlinkten Angebote anzuschauen und ggf. auch zu erwerben. Dies bedeutet schlussendlich, sehr gute Umsetzung der eigenen Webpräsenz, genaue Auswahl der Links, sinnvolle Inhalte, funktionierende Links und in erster Linie vor allem eine funktionierende Webseite.
Umsetzung und Gestaltung der eigenen Webseite
Webseiten- oder Blogbetreiber, die auf diese Weise durch Provisionen Umsatz generieren möchten, sollten dies nicht über eine Seite tun, sondern ggf. verschiedene Seiten aufbauen, die sich mit ebenso verschiedenen Themen befassen. Denn in den meisten Fällen ist davon auszugehen, dass Internetnutzer explizit nach bestimmten Themen und Inhalten Ausschau halten und damit bereits im Vorfeld ihr Interesse festlegen. Das bedeutet auch, dass nur dann ein Link und damit ein Kauf eines bestimmten Produktes in Betracht gezogen wird, wenn es auch dem Interesse des Webseitenbesuchers entspricht.
Würde man also davon ausgehen, dass ein Internetnutzer die Suchmaschine für Kochrezepte oder Koch- und Backideen nutzt, wird er sich auch nur nach solchen umsehen und sicherlich nur einen Link anklicken, der zu Produkten führt, die thematisch zum Inhalt passen wie besondere Gewürze, Lebensmittel allgemein oder auch Küchenutensilien etc. Würden allerdings die Links zu Anbietern für Fahrradteile führen, wäre die Chance, dass der Link genutzt wird und zum Kauf führt gering bis gar nicht vorhanden. Auf diese Weise erschließt sich logisch, dass Themen und Inhalte entsprechend in Abstimmung mit den zur Verfügung stehenden Links erfolgen sollten.
Ein nicht unwichtiger Punkt ist hierbei auch die Funktion der Webseite. Eine Webseite kann nur dann gewinnbringend eingesetzt werden, wenn die Funktion – und damit die Präsenz der Webseite oder eines Blogs im World Wide Web dauerhaft gewährleistet werden kann. Daher sollte diese technisch einwandfrei funktionieren. Die Aufgabe des Betreibers liegt darüber hinaus insbesondere auch darin, diese Funktion dauerhaft im Auge zu behalten und weiterhin stetig zu prüfen, ob alle verwendeten Links tatsächlich noch aktuell sind und nicht ins Leere führen.
Auswahl der passenden Links
Bei der Auswahl der passenden Links geht es letztendlich nicht nur um die Produkte, auf die diese verweisen, sondern ebenso auch auf die Beachtung der einzelnen Vergütungsmodelle, die sich durchaus unterscheiden können. Zu den wichtigsten Modellen zählen beispielsweise das Modell »Pay per Sale«, welches eine Vergütung bei Übermittlung eines Kunden und dessen Kauf im Shop des Händlers vorsieht und das Modell »Pay per Click«, wo eine Vergütung bereits dann gezahlt wird, wenn lediglich der Link durch Interessenten in Anspruch genommen wird, wobei hier die Provision deutlich niedriger liegt. Ebenso möglich sind Modelle wie »Pay per Lead«, welches beinhaltet, wenn durch den Link ein Kontakt zum Anbieter hergestellt werden kann, »Pay per SignUp«, welches eine Anmeldung des Link-Nutzers auf der Webseite des Anbieters erfordert, »Pay per View«, bei dem die Abrechnung anhand einer bestimmten Anzahl von Bannereinblendungen erfolgt, und das »Lifetime«-Modell bei dem die Provisionen langfristig gezahlt werden, beispielsweise bei Abo-Vermittlung. Es gilt somit zu entscheiden, welches Abrechnungsmodell in Bezug auf die Thematik und damit die verlinkten Produkte am effektivsten für Einnahmen sorgt.
Was bei Affiliate-Marketing generell zu beachten ist
Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass Affiliate-Marketing, bzw. dessen Erfolg insbesondere von der Gestaltung der eigenen Webseite oder des eigenen Blogs abhängig ist, jedoch von dieser Gestaltung nur zu guten 50 Prozent beeinflusst wird. Ein weiterer Punkt ist auch die Webseite des Anbieters, der die entsprechenden Produkte vertreibt. Denn auch der Link noch so interessant und gut verpackt ist, macht er wenig Sinn, wenn die Händlerwebseite dagegen eher abschreckt. Dann ist nämlich kaum davon auszugehen, dass dieser entsprechenden Umsatz macht, was wiederum einen Verlust für Affiliates bedeutet. Ebenso zu beachten ist auch, dass nicht alle Anbieter tatsächlich fair abrechnen und nicht immer die notwendige Transparenz gegeben ist, den Provisionsanspruch dauerhaft zu prüfen. Daher können Plattformen wie Amazon ein gutes Mittel sein, dieses Prinzip mit einem Höchstmaß an Sicherheit umzusetzen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass mit der Umsetzung der Webseite oder eines Blogs und dem Generieren der Links die Arbeit nicht beendet ist. Geld fließt nur dann konstant, wenn die Links dauerhaft funktionieren und nicht irgendwann ins Leere gehen. Daher sollte hier explizit darauf geachtet werden, dass rechtzeitig für Ersatz gesorgt und ggf. der Inhalt der Webseite auch angepasst werden muss. Erst dann sind effektiv Einnahmen durch Affiliate-Marketing dauerhaft möglich. Die Einnahmen-Sicherheit wird also nur durch langfristige Überwachung gewährleistet.